Won’t forget these days - Schweden 2008
 
 
 
… unter diesem Motto steigt Anne am Montag früh in ihr Auto, um die letzten Besorgungen für die Sommerreise gen Norden zu tätigen: Anna einzusammeln und anschließend Lidl, Aldi, Sky und die Apotheke überfallen.
 
Gegen Mittag ist alles verstaut und die „Beetle“ seeklar, auch das Verabschiedungskomitée in Form von Familie Busche, Nils & Timmi und Faddel ist bereits eingetroffen. Wie geplant machen wir pünktlich um 12Uhr die Leinen los, starten den Jockel und bei westlichen Winden entrollt sich auch bald die Genua und wir stechen in See. Die Faddel blue begleitet uns noch ein Stückchen in Richtung Bülk, dann setzten wir das Großsegel und fliegen in den Urlaub. Unser Partner mit der roten Schnauze – Mr. Moose – hängt mal wieder am Achterstag rum und lässt sich den Wind um die Nase wehen.
 
Erste Station ist Damp, wo wir pfandfreies Dosenbier bunkern wollen, auch das Bezugs- und Anschreibebuch wird bei der Gelegenheit eingeweiht – ein gute Flasche Portwein haben wir uns ausgesucht. Da der Zoll erst am nächsten Morgen wieder nach Damp kommt, bleiben wir die Nacht gezwungenermaßen in Damp und genießen den ersten Urlaubsabend bei Tomate-Mozarella, Gurkentee und einer Runde Phase 10.
 
Wie ein kleiner Fisch kommt man sich vor, wenn man bei Zoll steht und vor einem drei Hamburger Jugendwanderkutter ihren Großeinkauf tätigen – dreimal musste die Kassenwartin ihre EC-Karte in den Apparat stecken, weil der Maximalbetrag überschritten wurde…
Bei bestem Wetter treiben uns westliche Winde die Küste hinauf gen Norden. Bei Pølshuk hissen wir den Dannebro und nehmen Kurs auf Lillegrund, der Wind nimmt etwas zu und es bewölkt sich, bleibt jedoch trocken.
Am frühen Abend streichen wir die Segel und steuern auf eine Boje in Torø Hused südlich Assens zu. Wenig später erleuchtet die Gasflamme und bringt einen Topf Tortellini zum Kochen. Anna zaubert eine leckere Käse-Schinken-Gurkensauce dazu, dem Dinner steht nichts mehr im Wege.
Ein wunderschöner Sonnenuntergang wird von Santana-Klängen begleitet, ein letzter Blick auf die Leine zu Boje und wir fallen in die Koje.

Schon sehr früh rappelt der Wecker und der Wetterbericht überzeugt uns, auch wirklich schon die Segel zu setzen und die Bucht achteraus zu lassen. In Höhe der Insel Bagø bezieht sich der Himmel, doch im Schwanenhals breitet die Sonne wieder ihre Strahlen aus. Geringe Winde zwingen uns zeitweise, den Jockel zu starten, aber wir haben immerhin den Strom auf unserer Seite – 220V mit! Unter der Eisenbahnbrücke vor Middelfahrt gibt’s selbst gebastelte Hot Dogs und hinter der zweiten Brücke kommen uns einige Tümmler entgegen. Bei Strib um die Ecke kommt der Wind plötzlich von achtern, wir setzen den Spi und werden von einer leichten Brise gen Nordosten getragen.

Hochsommerliches Wetter verführt zum Bikini und zu eisgekühltem Eistee.
Der Nachmittag vergeht mit Eimer-Duschen auf dem Vordeck, einem kleinen Snack zwischendurch, den Doofen und Fragen aus der Reihe „Was frisst eigentlich…?“. Mit einer kurzen Unterbrechung trägt uns die rot-blaue Blase bis kurz vor die kleine Insel Tunø, wo wir gegen Mitternacht das Eisen in den Teich fallen lassen.
 
Schwerer Seegang schmeißt uns im wahrsten Sinne am folgenden Morgen aus den Kojen, die Fähre war gekommen. Nach einem erfrischenden Morgenbad lichten wir den Anker und jockeln in den Hafen, wo wir nach einiger Zeit einen Platz im Päckchen bekommen. Beim Frühstück bemerken wir, dass wir Logenplätze für die allmorgendliche Kinovorstellung ergattert haben. Der ganze Hafen, wie gesagt proppevoll, legt ab, aber keiner fährt raus und so ziehen ständig zwischen 5 und 10 Boote direkt vor unserer Nase ihre Kreise im engen Hafenbecken.
Nach der Vorstellung machen wir einen Spaziergang in das nahe Dorf, schauen uns die Kirche an und können im Internetcafé unsere Mails checken. Nach einem Abstecher beim Kaufmann geht’s zurück zum Hafen – Siesta!
 
Am Nachmittag wandern wir den Strand entlang bis auf die Spitze der Landzunge, unweit der grünen Fahrwassertonne. Das Meer glitzert in der Sonne, der Sandboden schimmert grünlich durch, Karibik-Feeling. Wieder zurück, hat sich unser Päckchen erweitert, der Hafen füllt sich langsam wieder.
Am Abend schmeißen wir den Grill an und bereiten uns ein Festmahl.
 
Schon vor dem allmorgendlichen Hafenkino sitzen Annæ am Frühstückstisch, wenig später parken wir rückwärts aus dem Viererpäckchen aus und werden an der Hafenausfahrt von einem schönen Nordost der Stärke 4-5 erwartet.
Um die Nordspitze Samsøs, das Issehoved Flak, herum führt uns der Kurs zwischen Hjelm und Jytland nach Grenå, leider im Zickzack und bei abnehmenden Winden.
Am Abend im Hafen angekommen entsalzen wir zunächst mal das Schiff und beginnen dann mit der Zubereitung von Grillfleischgeschnetzeltem mit Tunø-Kartoffeln, Grillfleisch mal anders und oberlecker!
Der Landgang führt uns über den Spielplatz und auf die Nordmole, wo sich der orangefarbene Halbmond langsam aus dem Wasser erhebt.
 
Noch vor dem Frühstück, aber nach der Dusche bezirzt Anna den Hafenmeister und gemeinsam mit dem „Bettelzettel“ schafft sie es: „We are two girls from Germany…“, der Hafenmeister kapituliert und wir liegen frei.

Den letzten stinkigen Schmodder vom Heckanker gespült, erreichen wir die Hafenausfahrt und setzen die Segel mit Kurs auf Læsø. Bei ENE 4-5 rauscht die Beetle durch die Wellen gen Norden. Ein paar Stunden und 20 Seemeilen später lässt der Wind nach und wir beschließen doch noch nach Anholt abzubiegen. Kurz bevor der Hunger zu schlechter Laune führt, bekämpfen wir ihn mit Raviolen und Salat und so wird die Insel in der Ferne langsam größer.

Nach langem Suchen entschließen wir uns im vollen Hafen für ein Plätzchen in zweiter Reihe, am Heck von zwei netten Dänen. Die Toilette ruft und das Bezirzen des Hafenmeisters hilft hier wenig: den günstigsten Tarif hätten wir so oder so gezahlt, aber dafür gibt’s Internet!
Nach dem Abendbrot machen wir einen kleinen Landgang, in Moleviten und Casablanca herrscht Hochsaison, aber heute ohne uns, wir wollen nur noch ein Runde Kniffel und die Koje!
 
Das Sonntagsfrühstück muss sich etwas gedulden, bis wir aus den Fluten des Kattegatts zurück sind, der Strand ist ein Traum. Die Sonne entwickelt schon so früh am Tag eine Bullenhitze, so dass wir uns erstmal ein Sonnenzelt bauen.
Gegen Mittag brauchen wir die zweite Abkühlung und der Nachmittag vergeht mit einigen Einkäufen und einer Lese-Schlafstunde. Bevor wir uns einen Grillplatz erobern geht’s nochmals in die Ostsee. Anne bekommt plötzlich Rückenschmerzen und kann sich kaum noch bewegen, also übernimmt Anna das Grillen von Würstchen, Maiskolben und Kräuterbaguette. Den krönenden Abschluss bilden gegrillte Bananen, dann räumen wir das Feld, die Grillplätze sind schließlich heiß begehrt. Annes Rücken wird mit Wärmflasche und Voltaren behandelt und Anna darf heute das Vorschiff alleine beschlafen. Hoffentlich ist das Wehwehchen am nächsten Tag weg, sonst muss Anna das Eisen aus dem Teich fischen…
 
Der Plan, heute nach Schweden zu segeln, scheitert an der vorherrschenden Flaute und so verholen wir, wieder bei besserer Gesundheit, nach draußen und werfen vor der Insel das Eisen in den Teich.
Gestärkt begeben wir uns in die Fluten, unglaublich das es schon vor 8:00Uhr so heiß sein kann! Auf zwei Meter Tiefe müssen wir nicht weit schwimmen, bis wir Grund unter den Füßen verspüren, aber es herrscht recht starke Strömung. Der Tag vergeht mit Beachball im Wasser, zwischendurch an Deck von der Sonne trocknen lassen, Apfelpfannkuchen im Cockpit, lesen und schlafen. Es ist fast ein bisschen wir Karibik-Urlaub! Ein paar Schwimmer versuchen bei uns Hafengeld zu kassieren, netter Versuch!
Am Abend kämpft Anna mit ein paar Bratkartoffeln, die nicht so wollen wie sie, Anne kümmert sich derweil und Weißweinwurstgeschnetzeltes. Jaja, wir leben wie die Made im Speck!
Nach dem Wetterbericht beginnt der Kahn in unregelmäßigen Abständen und ohne erkennbaren Grund wie blöde zu schaukeln, ja man kann fast schon von rollen sprechen. Wir versuchen dennoch zu schlafen.
 
Gegen halb zwei nachts ist es dann vorbei, Anne hält die Schaukelei nicht mehr aus und springt aus dem Bett. Im Salon trifft sie auf Anna, kurz vor einem Wut-Heul-Schreikrampf befindet sich die Arme, der Kopf juckt zudem vom Salzwasser, eine Dusche mit Süßwasser half offensichtlich auch nur bedingt. Okay, okay, Anker auf! Bevor Cord noch herzitiert wird, um Anna umgehend abzuholen, verlegen wir lieber in den Vorhafen! Alles ist ruhig, wir könnten nun schlafen, sind aber hellwach, so ein Mist! Ein Gurkentee schafft Abhilfe – Gute Nacht, die Zweite.
 
Am Vormittag legen wir noch mal für ein Stündchen im Hafen an, um einige Erledigungen zu machen und zu duschen, dann stechen wir in See.
Südöstliche Winde zwischen 2 und 5 Beaufort bringen uns unserem Ziel, den schwedischen Skären, näher. Ein mittelschwerer Toilettenzwischenfall treibt Anne am Nachmittag den Schweiß auf die Stirn, es kommt Wasser, aber der Ärger wird nicht nach draußen gepumpt. Kurz bevor Anne zur Schüssel greift um abzuschöpfen, funktioniert es dann doch wieder – puh! Wenig später liegen wir direkt neben der Tankerautobahn im Öl, das Kattegatt sieht aus wie ein Ententeich, der Jockel heult auf und die Genua zieht sich um das Vorstag zurück.
 
Am frühen Abend verschluckt sich der Jockel plötzlich und das Geheul hat ein Ende. Sprit alle, also den Tankschnorchel angesetzt und 5 Liter in den Tank gefüllt. Eine kurze Diskussion, für wie lange die noch vorhandenen 10 Liter Knallkümmel reichen, führt dazu das Anne einen Plan B entwickelt. Und so streichen wir Kullavik und setzen Lerkil, da unser Hafenhandbuch hier einen Tankautomat vermeldet. In Küstennähe können wir die letzten paar Seemeilen sogar noch die Thermik nutzen und die Segel setzen. In Lerkil nimmt uns ein deutsches Boot die Leinen an und erklärt uns auch gleich, dass hier nichts mehr ist, wie es einmal war. Die Örtlichkeiten bestünden zum Beispiel nur noch aus Dixies.
Bei einem späteren Toilettengang finden wir auch keinen Tankomaten, super!
 
Am nächsten Morgen bemerken wir das Positive an diesem Hafen im Nichts, es gibt offensichtlich auch keinen Hafenmeister! Nach einer Schlauchdusche und der erfolglosen Suche nach einer Möglichkeit, Benzin zu bekommen, stechen wir in See. Bei westlichen Winden können wir durch den Skärengarten gemütlich nach Kullavik segeln und dort sogar unter Genua anlegen. In der Hoffnung auf eine Tankstelle machen wir uns wenig später auf den Weg zum Kaufmann, die Kanister bleiben jedoch leer, aber immerhin konnten wir Geld holen und einige Besorgungen machen.
Zurück am Schiff schmeißen wir uns in die Badesachen und schwimmen mit Handtuch und Klamotten im wasserdichten Sack auf die andere Seite, um unsere schwedischen Freunde Barbara und Krister zu überraschen. Leider treffen wir nur Sohnemann Niklas an, der uns erklärt, dass seine Eltern in Deutschland sind. Zu Fuß wandern wir nun von der anderen Seite zum Kaufmann, kaufen noch Grillfleisch ein und nehmen dann den Bus zurück zum Hafen. Auf der Mole starten wir unser kleines Grillfest und genießen den malerischen Sonnenuntergang…
 
Am letzten Juli-Tag werden wir schon früh von brüllender Hitze aus den Kojen getrieben. Ein erfrischendes Morgenbad schafft Abhilfe und wenig später segeln wir bei südwestlichen Winden nach Saltholmen. Joghurt und Banane bilden ein leichtes Frühstück auf See, Sonnenallergie und Sonnenbrand zwingen uns in langärmlige Shirts, aber eine Wasserschlacht sorgt für die nötige Abkühlung. Am frühen Nachmittag machen wir in Saltholmen fest und flüchten vor der Sonne unter Deck. Nachdem wir zwei Stunden später noch verlegt haben, machen wir uns landfein und fahren mit der Tram nach Göteborg rein. Eine kleine Shoppingtour durch das Einkaufszentrum Nordstan, anschließend ein Spaziergang am Wasser, vorbei am Stadthafen Lilla Bommen und am Schifffahrtsmuseum „Maritiman“, führt uns zur Tramstation. Zurück im Hafen kümmert Anne sich ums Abendbrot und Anna fährt mit zwei Kanistern einige Haltestellen zurück zur Tankstelle – endlich wieder Knallkümmel! Satt und müde vom Landgang und der vielen Sonne fallen wir wenig später in die Kojen.
 
Der August bringt wieder viel Sonne, eine weitere Ladung Benzin und ein schönes Frühstück. Gegen Mittag bringt uns der Wind über das große Göteborg-Fahrwasser, durch den Kalvsund, zwischen Björkö und Öckerö und an Rammen vorbei, mit achterlichen Winden nach Marstrand. Wir durchjockeln den Albrechtsundkanal auf die Festung Carlsten zu. Hinter der Seilfähre legen wir an Steuerbord Seite an, um einige Besorgungen zu machen und Postkarten zu schreiben. Ein Eis auf die Hand und weiter geht die Fahrt um die Ecke an die Skäre Söholmen. Auf den letzten Metern beginnt Anna damit, „Lighthouse Island“ aufzublasen und am frühen Abend können wir endlich den Heckanker werfen und an der Skäre festmachen. Mit der Vollendung von Annas Werk sorgen wir bei den umliegenden Yachten für Belustigung, vor allem als sich der Leuchtturm der Insel langsam in die Höhe reckt. Das Eiland wird schließlich zu Wasser gelassen und der Badespaß beginnt. Baden macht bekanntlich hungrig, so dass wir auch bald mit der Zubereitung unsere Lachsnudeln beginnen. Den Abend lassen wir gemütlich im Petrofunzelschein bei kubanischer Befreiung ausklingen.
 
Anne wird schon früh von einem Regentropfen auf der Nase geweckt, das Luk geht zu und Anne fällt sogleich wieder in Tiefschlaf. Gute drei Stunden später, gegen 10 Uhr, zieht es uns aus den Kojen. Wir verlegen gleich etwas nach steuerbord, die anderen Boote hatten sich auf die andere Seite gelegt. Nieselregen motiviert uns, die Plane aufzubauen und nach dem Frühstück zieht es uns wieder in die Kojen. Erst am frühen Nachmittag belagern wir die Badeinsel und erkunden ein wenig die nähere Umgebung. Milchreis und Griesbrei stillen den kleinen Hunger zwischendurch und bei einer Runde Uno im Vorschiff vergeht der Nachmittag. Am Abend gießt es aus Eimern, wir haben unter unserer Plane trotzdem jede Menge Spaß.
 
Der Sonntagmorgen macht seinem Namen alle Ehre, das Morgenbad ruft und ab geht’s in den Teich! Lighthouse Island wird zum Badezimmer… Gegen Mittag sammeln wir Felshaken, Leinen und Heckanker ein und weiter geht die Fahrt gen Norden. Im Kalvesund/Rönnäng beginnt es zu schütten, Anna verzieht sich in den Niedergang und Anne darf in Regenjacke und Bikinihose draußen stehen. Der Regen verzieht sich glücklicherweise schnell, so dass Anne Gelegenheit hat, wieder zu trocknen. Wir durchsegeln unter Genua den Hjärterösund und wenig später Kyrke- und Mollösund. Nach einem kurzen Boxenstopp in Gullholmen machen wir schließlich in Porsholmen fest. Bei recht starkem Wind ist es eine mittelschwere Offiziersprüfung für Anne, den Grill anzuzünden, sie stand kurz vor einem Wutanfall, als es schließlich doch klappt. Möwen beobachten unser Treiben und werden zunehmend mutiger, wir müssen auf unser Grillgut aufpassen, wie die Schießhunde. Der abendliche Wetterbericht verheißt nichts Gutes für den Folgetag, so dass wir beschließen Kurs Nord zu beenden und Süd anzustreben.
 
Schon früh wirft Anne einen Blick aus dem Luk, es ist noch alles gut. Dennoch werfen wir gegen 10 die Leinen los und segeln zurück nach Gullholmen. Hier wartet eine Mooring auf unsere Achterleine und ein Stromkasten auf unser Kabel. Die Dusche und die richtige Toilette sind auch ein Traum und kaum sind wir richtig im Hafen angekommen, beginnt es langsam zu wehen. Nach einem Brunch starten wir eine Runde Phase 10 kombiniert mit dem Segler-Quiz. Aus der Heimat hören wir von Cord: Es regnet und er befindet sich im Gänseblümchen-Modus „Ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein…“ *träller*.
Der Nachmittag vergeht mit dem Bezirzen der Hafenmeisterin, immerhin müssen wir keinen Strom bezahlen, einigen Runden Uno, dem Vorbereiten des Optitraining und dem Log- und Fahrtenbuchschreiben. Im Supermarkt fällt die Entscheidung zum Abendbrot: Wir wollen den ersten Auflauf im Omnia-Backofen machen – der Spinat-Hack-Nudelauflauf schmeckt hervorragend und wir können den Backofen für den Gasherd nur empfehlen! Als wir uns in die Kojen verziehen, tobt draußen ein netter Sturm aus Nord. Gut, dass wir im sicheren Hafen liegen!
 
Der nächste Morgen läuft ganz langsam an, es pfeift immer noch ganz gut, aber immerhin regnet es nicht mehr. Ein Spaziergang über die dichtbesiedelte Insel Gullholmen wirft die Frage auf, wie bekommen die ihre größeren Möbel bloß zu ihren Häusern? Autos können hier unmöglich passieren. Am frühen Nachmittag hat der Sturm soweit abgeflaut, dass wir uns wieder aus dem Hafen wagen. Unter Genua segeln wir knappe zweieinhalb Stunden später durch den Mollösund und jockeln um die Ecke auf die Skäre Smögholmarna zu. Im südlichen Teil der Skärengruppe finden wir ein nettes Plätzchen und können eine lange Achterleine zur anderen Seite ausbringen. Platsch, schon liegt auch Lighthouse Island wieder im Wasser und die Anna gleich hinterher. Auf der Achterleine kann man herrlich im Wasser sitzen oder sich im Seiltanz üben. Endlich haben wir es auch geschafft: die alte Flasche Port ist unter tatkräftiger Mithilfe von Rasmus und Mr. Moose gelenzt und die neue wird feierlich eröffnet. Wieder trocken erkunden wir ein wenig die Insel, die uns schöne Aussichten und eine kleine Kletterpartie beschert. Verzweifelt versucht ein Laser gegen die starke Strömung anzusegeln, vergeblich. Bei Bremer Tee lassen wir uns Annas Tortellini mit Käse-Sahne-Soße schmecken und eröffnen anschließend die Uno-Runde.
 
Schon vor dem Frühstück sorgt ein achtbeiniger Mitbewohner für Unruhe, es kostet einige Überwindung ihn zu überwältigen und außenbords zu befördern. Das Frühstück wird durch das Ablegen unterbrochen, wir sperren mit unserer Achterleine die anderen Segler ein, also geht die Fahrt etwas verfrüht weiter. Im Kyrkesund geht der morgendliche Wetterbericht im Jockelsound unter, später können wir auch noch etwas segeln. Nach unseren spackigen fünf Minuten entdecken wir vor Koön und Marstrandsön einige bekannte Regattayachten, Anna wird hellwach, als wir in der Ferne Unique, Patent, Sixty 4 und Silva Hispaniola ausmachen. Die Liegeplatzsuche in Marstrand gestaltet sich etwas schwierig, der erste Platz ist ein ViP Platz und soll doppelte Heuer kosten, also verlegen wir nochmals, was teuer werden soll.
Das Schild am Stegkopf „Fixed Stern Lines“ interpretierten wir leider falsch, denn das ankern ist nicht nur am Stegkopf verboten, sondern im gesamten Hafenbereich. Abgesehen davon hat Anne es schon längst wieder verdrängt, als sie bei allen Booten hinten am Heck eine Leine ins Wasser ragen sieht – ganz klar: Heckanker. Also schmeißt Anne das Eisen in den Teich und zieht sich mühsam zwischen den beiden anderen Booten in die eben noch vorhandene Lücke zum Steg. Jetzt, wo wir gerade fertig sind mit dem Manöver, spricht uns ein Schwede auf unseren Heckanker an und zeigt uns, wie das mit den „fixed stern lines“ gemeint ist. Mit einem Boothaken fischt er vorne am Steg eine dicke, muschelige Leine und hangelt sie nach hinten zum Heck, dort holt er die Lose durch und belegt sie an seinem Heck. Tolle Wurst, darauf soll mal einer kommen! Wir machen es im gleich und versuchen dann zu retten, was nicht zu retten ist: Mit einem kleinen Gummiboot, welches wir uns von einem netten Hamburger leihen, paddelt Anne zur Mitte des Hafenbeckens und versucht den Anker aus dem Mooring-Wirrwarr zu befreien, fast wäre sie auch noch gekentert, „hoffentlich kennt mich hier keiner…!“. Es ist aussichtslos, die Nerven liegen blank, es gibt nun zwei Möglichkeiten: 12kg Klappdraggen und eine halbe Ankarolina abschneiden und abschreiben oder einen Taucher bestellen (500SEK/50EU). Eine knappe halbe Stunde und eine Heulattacke aus Wut über sich selbst später sind die Hafenmeisterinnen mit einem Taucher da. Wir sind 50EU ärmer, der Anker ist wieder im Köcher und wir erfahren, dass wir nicht die Ersten und auch nicht die Letzten sind, denen das passiert.
Nach einer Dusche auf den Schreck gehen wir lieber Essen, bevor noch mehr schief geht. Bei gegrilltem Lachs und einem Bierchen beobachten wir, wie die Regattayachten langsam wieder eintrudeln. Auf dem Rückweg halten wir einen Klönschnack mit ein paar bekannten Gesichtern und wandern im Regen zurück zum Schiff.
In bärenarschdunkler Nacht sitzen wir im Salon und spielen Karten, als wir im Cockpit plötzlich ein seltsames Geräusch hören, Anna hört sogar jemanden schnaufen. Panik macht sich breit, es ist furchtbar gruselig und wir wissen nicht, was hinter der Plane vor sich geht. Anna leuchtet mit der Taschenlampe, nichts regt sich, Anne sucht etwas zum werfen, Handcreme und Knoppers landen im Cockpit – ohne Erfolg. Schließlich nehmen wir allen Mut zusammen und schlagen die Plane hoch, das Herz in der Unterhose, die Schlagadern pochen bis zum Hals… da ist nichts! Viel Aufregung vermutlich um den schnaufenden Nachbarn. Ein letzter Toilettengang und wir gehen lieber in die Kojen, es reicht für heute
 
Aus der Koje an den Frühstückstisch und weiter ins Bad, anschließend noch ein Spaziergang zu den Regattaseglern – hier ist gerade „boarding time“. Der Morgen vergeht schnell, wir beobachten die Teilnehmer der ORC international Europameisterschaft noch beim Auslaufen und werfen dann selbst die Leinen los. Auf der gegenüberliegenden Seite füllen wir noch den Benzintank und jockeln dann durch den Albrechtsundkanal südwärts. Jockel und Genua wechseln sich auf unserem Weg durch die Skären ab. Backbord geht’s an Björkö vorbei, wo wir durch unsere gute Laune einige Angler verwirren. Wir überqueren erneut die Göteborg Fahrwasser und laufen am frühen Abend in Kullavik ein, Anna vollendet ihren ersten Anleger mit der Beetle und sogleich auch den zweiten, als wir noch mal verlegen. Darauf erstmal n’ Port! Es wird noch etwas Wäsche gewaschen und der Wetterbericht verspricht für den Folgetag guten Wind für den Kurs Dänemark!

Schon um 7 Uhr gibt’s Frühstück und gegen 9Uhr verlassen wir unseren letzten schwedischen Hafen für diese Saison. Anne ist nach Annas gestrigen Anlegern zum Fendermaaten degradiert worden und so können wir bei westnordwestlichen Winden knappe zwei Stunden später den Skärengarten hinter uns lassen. Ziel ist das 80 Seemeilen entfernte Grenå, zunächst segeln wir jedoch unter Vollzeug auf Anholt Rev zu. Abwechselnd haben wir beide etwas geschlafen und gegen 21Uhr passieren wir die Westuntiefe. Anrufe von Faddel, ob wir nicht doch nach Anholt reinwollen (bei NW 5-6 mit der Aussicht auf SW-drehend?? Nö!). Hinter uns sieht der Himmel gefährlich aus, aber vor uns sieht es gut aus, also geht die Rauschefahrt weiter, diesen Wind mag die Beetle und wir kommen mit 6-7kn dem Ziel rasch näher. In der Dunkelheit steuert Anne unter sternenklarem Himmel und diversen Sternschnuppen auf Grenå zu, ab und an sieht man in der Ferne einen Fischer und bald kommen auch Leuchtfeuer und Lichter von Grenå in Sicht. Bei guten zwei Metern See, schlägt die eine oder andere Welle ins Großsegel, der Wind hat noch etwas zugelegt. Kurz vor der Ansteuerungstonne folgen wir dem Richtfeuer und Anna filzt uns durch die Karte nach Grenå rein. Höchste Konzentration ist angesagt: neun mal Blinken – eine Westuntiefe, vier Sekunden weiß, vier Sekunden dunkel – die rotweiße Ansteuerung! Die W-Untiefe liegt schon fast im Industriehafen. Wir nehmen die Genua weg und heizen halben Winds auf den Yachthafen zu. Vor dem Kattegattcenter packen wir das Groß ein und jockeln in den ziemlich dunklen Hafen, die Stege sind im Gegensatz zu den ganzen Lichtern vor dem Hafen spärlich beleuchtet. Gegen 2:30Uhr liegen wir in den Kojen, der Heizlüfter läuft und das Ölzeug trocknet vor sich hin. Wir sind wieder in Dänemark!

Gegen Mittag erwachen die müden Leiber erneut zum Leben – Duschen! Beim anschließenden Frühstück lassen wir uns die Sonne ins Gesicht scheinen und wenig später tauscht Anne den Schweden gegen den Dannebro aus, was auch gleich beobachtet wird. Vereinskamerad Andreas Schubert kommt zu Besuch, kleiner Klönschnack im Beetle’schen Cockpit und dann juckt es uns und wir wollen weiter. Mit dem Ziel Tunø verlassen wir bei WNW 6 unter Genua den Hafen. Die Küste runter begleitet uns ein Ohrwurm von Anna: „Ich muss kacken und sitz’ im Schiethaus, ne Happy Weekend in der Hand, …“ Wir dichten ein paar neue Strophen: „Ich muss steuern und sitz’ am Ruder, hab die Pinne in der Hand und die Wellen da vorn am Bugkorb klatschen an die Bordwand…“ Die Zeit vergeht und wir sind mittlerweile aus der jytländischen Landabdeckung raus, Hjelm liegt achteraus, die Nordspitze Samsø’s rückt näher. Endlich gute drei Stunden später jockeln wir n den Hafen von Tunø, wo wir schon von Faddel und Biggi erwartet werden, neben der Faddel ist noch eine Box frei. Der Hafen ist fast nicht wieder zu erkennen, so leer. Nach ner Dose Raviolen gibt’s auf der Faddel nen Drink und es werden die Erlebnisse der letzten Tage und Wochen ausgetauscht.
 
Mit einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück auf der Faddel beginnt der Tag – frisch gebackene Brötchen, Rühreier, …so lässt sich das aushalten! Nach der Backschaft kommen die Karten auf den Tisch – es wird Rommé gekloppt und zwischendurch werden schlaue Fragen aus dem Segler-Quiz gestellt. Das Dirk nicht der Spitzname für den jüngsten Segler an Bord ist, wissen die meisten, auch bezeichnet das Lümmellager nicht die Eignerkabine, genauso wenig wie „Fallen“ an Bord gegen die Mäuseplage eingesetzt werden. Aber wann und wo der erste Yachtclub gegründet wurde, das ist schon schwieriger („The Water Club of Cork“ in Irland um 1720) oder seit wann Segeln eine olympische Disziplin ist (1900 in Paris). Fragen über Fragen… Der Hafentag vergeht langsam, bis wir uns am Abend langsam auf’s Grillen vorbereiten. Der Wetterbericht hört sich nicht allzu toll an, es soll wieder recht viel Wind geben am nächsten Tag. Schließlich können wir in der Ferne beobachten, was passiert, wenn man die grüne Tonne „Tunø Røn“ schnibbelt. Ohne fremde Hilfe, wäre der Segler da so schnell nicht wieder vom Riff runter gekommen. An der Mole tummeln sich die Segler mit Fernseher, Spannerset und Guckrohr. Mit der Dämmerung wandern wir in die Kojen, in der Hoffnung, dass der Wetterbericht wenigstens ein bisschen zu unseren Gunsten lügt.
 
Den Vormittag verbringen wir im Internetcafé der Insel: Emails checken und Wetter gucken. Wir werden zum X. Mal gefragt, ob es schon Mord und Totschlag oder Zickenkrieg gibt, NEIN! Wir haben uns ja selbst schon gewundert, dass es noch keinen Streit gibt!
Zurück im Hafen hat der Wind etwas abgenommen, wir beobachten einige auslaufende Yachten und entscheiden dann, nach Kolby Kås zu segeln. Beim Auslaufen treffen einige besorgte Blicke auf uns zwei Mädels in Ölzeug und Schwimmweste: „Wo wollt ihr hin?“ - „Nach Kolby Kås“ – „Ah ja, gute Entscheidung!“. Kurz hinter uns passiert auch die Faddel die Hafenausfahrt und hält Kurs auf Ebeltoft, unsere Wege trennen sich wieder. Wind und Welle sind längst nicht so schlimm, wie erwartet und so führt uns die Fahrt schnell in den kleinen Fährhafen von Samsø. Hier ist absolut gar nichts los. Im Cockpit werden Pfannkuchen gebraten, anschließend genehmigen wir uns im Salon den letzten Gurkentee und nach einem kleinen Landgang wandern wir ins Vorschiff.
 
Zu nachtschlafender Zeit gegen 5:40Uhr erwachen wir und wanken schlaftrunken zur Toilette. Teekochen, Seeklar machen, Leinen los! Bei südöstlichen 3 Beaufort segeln wir unter Vollzeug dem kleinen Belt entgegen. Anne steuert und Anna kann sich bis Æbelø noch etwas ausschlafen, dann wird getauscht. Ab dem Leuchtturm Strib begleiten uns Tümmler, Jockel und Genua wechseln sich im Schwanenhals ab. Unter den Brücken gibt’s Mittag: Nudeln mit Käsesauce. An Fænø vorbei, Brandsø an backbord geht’s nach Årø Sund. Kurz vor der Hafeneinfahrt sehen und spüren wir die im Hafenlotsen angekündigte heftige Strömung. Der Jockel läuft mit Vollgas und wir laufen gerade mal 2 Knoten über Grund, wenig später im Stromschatten nimmt die Fahrt rasant zu, also schnell den Jockel wieder leise gedreht, suchen wir uns einen Liegeplatz im hinteren Bereich. Ölzeug und Cockpit werden noch kurz mit Süßwasser gespült, danach eine heiße Dusche und schließlich Goulasch mit Klößen und Bohnen. Nach einem Landgang begleiten uns Paul Panzer und der kleine Nils in den Schlaf.
 
Mit dem Wetterbericht um 6:40Uhr steht Anne auf und wandert in der Erkenntnis, gleich auslaufen zu müssen, zur Toilette und zum Kaufmann.
 
Gegen halb acht finden wir uns im Fahrwasser gen Süden wieder. Bei Südwest um 6 und ekelhafter See kreuzen wir das Stück bis zum Eingang Als Fjord auf. An der Pinne regen wir uns abwechselnd über Wind und Welle auf. Begleitet von einem Stück dänischen Kuchens und diversen Schauerböen segeln wir bis zum Eingang in den Als Sund, dort heult der Jockel auf. An der Ecke, die Klappbrücke schließt sich gerade wieder, wird die Flagge November am Achterstag befestigt und Anne tutet einen langen und einen kurzen Ton, wenig später bekommen wir die nächste Öffnungszeit angezeigt. Eine gute Stunde später finden wir uns im überfüllten Yachthafen Sønderborg wieder, keine Chance auf eine Box, machen wir schließlich vor den Pfählen mit Bug am Brückenkopf und freier Steckdose direkt voraus fest. Bude aufbauen, Wäscheleine basteln, Ölzeug spülen, duschen! Währenddessen stellt Anna fest: Wir haben deutsches Netz! Vom Duschen zurück macht Anne sich an die Vorbereitungen zum heutigen Dinner: Strauchtomatensuppe mit Brot, Ravioli à la Maggi und zum Dessert, nein das fällt aus, sonst platzen wir! Wir lauschen schließlich den Berichten von der heimatlichen Front, Carina hat angerufen. Außerdem erreicht uns die Meldung aus dem Norden: Faddel liegt bei 7-8 im sicheren Hafen. Der Wetterbericht verspricht für morgen langes Schlafen, dafür aber auch spätere Rückkehr nach Strande.
 
Auf dem Weg zur Dusche bemerkt Anna, dass das Wasser stark gefallen ist, wir hängen in den Leinen, also erstmal vorsichtig abfieren. Ein Folkeboot am Stegfuß liegt auf dem Trockenen und es ist nicht das Einzige. Nach dem Frühstück wird zur Backschaft gerufen, die sauberen Gläser sind alle. Es stürmt recht heftig und wir verschieben eine Weiterreise auf frühestens heute Abend. Ein Spaziergang in die Stadt sorgt für Ablenkung vom Heimweh, im 10-Kronenshop gibt’s einen neuen Brotkorb, ein paar Postkarten und ein Eis finden sich auch noch. Zurück an Bord packt Anna schon mal ein paar Sachen, während Anne letzte Postkarten schreibt. Zwischendurch bringt Anna die Fliegenplage ziemlich in Bewegung, sie wird doch tatsächlich zur brutalen Mörderin, mehrere Flugobjekte fallen der Klatsche zum Opfer. Nach Nudeln à la Anna, Postkarten wegbringen und Backschaft werfen wir gegen 22Uhr schließlich zum letzten Mal die Leinen los und stechen in See, in der Hafenausfahrt verlässt uns der Jockel und wir setzten die Segel. Kurs auf Kalkgrund, begleitet vom Vollmond führt uns der Kurs in Richtung Heimathafen. Der Wind hat ziemlich abgenommen, so dass die Fahrt recht entspannt entlang der deutschen Küste südwärts verläuft. Im Morgengrauen erreichen wir den Leuchtturm Bülk, der Versuch den Jockel zu starten misslingt, also segeln wir in den Hafen. Mit dem letzten Windhauch erreichen wir die heimatliche Box nach 610,3 Seemeilen in 26 Tagen. Wieder Erwarten schlafen wir nach einer heißen Tasse im Vorschiff doch noch mal ein, bis uns Cord gegen 11Uhr mit frischen Brötchen weckt. Letzte Taschen werden gepackt, der Zoll kommt noch zum Einklarieren vorbei und denn geht’s auch ab nachhause!
 
By the way: Nein, der Jockel ist nicht schon wieder kaputt, es war lediglich der Wasserfilter, der verstopft war! Alles ist gut!
 
Anne
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